Raiatea ist vulkanischen Ursprungs und voller Artenvielfalt. Die grüne Lunge der Insel mit den Bergen Temehai (722m) und Tefatoaiti (1017m) in seiner Mitte, hat in ihrer Mitte schroffe Felsen, immergrüne Täler sowie magische Wasserfälle. Auch wenn man es nicht glauben will, beherbergt die Insel den einzigen schiffbaren Fluss Französisch-Polynesiens, der Faaroa. Raiatea bietet mit ihrer zerklüfteten Küstenlinie und den vielen bei Seglern beliebten Buchten, bietet kaum nennenswerte Strände. Jedoch muss man nur in ein Boot umsteigen und auf die vorgelagerten Motus fahren. Doch gibt es weiße Sandstrände im Überfluss.
Übrigens: Raiatea war vor langer Zeit das politische und religiöse Zentrum des Landes. Den Beinamen „die Heilige, die Geweihte“ bekam Raiatea, weil sie die wichtigste Gedenkstätte Polynesiens beheimatet, die Marae Taputapuatea. Auch heute noch hat der Ort etwas Magisches, Anziehendes. Ein Besuch der Kultstätte darf bei einer Reise nach Raiatea daher auf keinen Fall fehlen.