Masurische Seenplatte

Die Aktivisten auf dem Wasser erleben in dieser Region von Polen ihr ganz eigenes Eldorado. Die Erkundung darf beginnen. Denn die Masurische Seenplatte ist nicht nur reich an Wasser, es hat eine einzigartige Flora und Fauna zu bieten, die in den hiesigen Torfmooren zu Hause sind. Die 11 Biosphärenreservate in dieser Region dürfen sich zum UNESCO-Naturerbe zählen.

Ist der Wunsch gegeben, das lebhafte Polen kennenzulernen, die Städte Elbing und Nikolaiken bieten sich dafür an. Die größte Stadt der Masurischen Seenplatte ist Giżycko, auch Lötzen genannt. Hier reihen sich Bars und Restaurants aneinander und bitten herein. Die Geschichte Polens wird den Reisenden in der Stadt Sztynort nähergebracht. In dieser Stadt ist das legendäre Lehndorffschen Schloss. Nach einem kulturellen Abstecher dürfen die Freude am und auf dem Wasser wieder entfacht werden. Egal ob beim Segeln, beim Kajakfahren oder beim Windsurfen.

Angebote in dieser Region

Klima und Wetter

Das kontinentale Klima bestimmt das Wetter der Masuren. So zeigt sich die Wetterlage stabil. Die Sommer zeigen sich heiß, während die Winter in dieser Region sehr kalt sein können und große Schneemengen bescheren.

Bedingungen

Die beste Reisezeit für die Masurische Seenplatte liegt in den Monaten Juni bis August. Auch der Monat September kann gut für die Bootsfahrt genutzt werden. Denn das Wetter zeigt sich lange in den Herbst beständig. Der Winter gibt sich mit einer geschlossenen Schneedecke und oft mit kalten Minus-Graden zu erkennen.
Eine Eigenanreise mit dem Auto kann gut umgesetzt werden. Mit einer Fahrtzeit von etwa 8 Stunden ist zu rechnen. Zudem herrschen gute Zugverbindungen vor. Der Masuren-Express Berlin fährt von Mai bis September und bildet somit eine direkte Verbindung zu den Masuren. Wer fliegen möchte, der Flughafen Alleinstein bietet sich dafür an.
Die offizielle Landessprache an der Masurischen Seenplatte ist Polnisch. Aber auch mit Englisch ist die Verständigung vor Ort sichergestellt.

Beschreibung der Region

Die Masurische Seenplatte ist im Nordosten von Polen zu finden. Mit einer Vielzahl an Seen, Bächen und Flüssen kann sie mit dem Müritzer Land verglichen werden. Die masurische Bootsfahrt kann beginnen, durch die Schilfgürtel der Seen, dort wo der See- und der Fischadler heimisch sind. Auch Störche und Schwäne sind anzutreffen. Mehr als 40 % dieser Region stehen unter Naturschutz.

Das Masurische Zentrum tut sich mit Nikolaiken auf. Nikolaiken am Luknajno-See / Lucknamer-See gilt als das Zentrum des Boot- und Wassertourismus. Am Hafen herrscht buntes Treiben, ebenso am Markplatz, dessen Mitte ein Springbrunnen in Fischform bildet. Viele behaupten hier tut sich das „Masurische Venedig“ auf, das gerade in den Sommermonaten sehr gut besucht ist.

Aber auch die Orte Lätzen, Angerburg, Mikolajki und Elk können beeindrucken. Viele zieht es nach Lötzen / besser gekannt auch unter dem Namen Giżycko. Giżycko findet sich am Ufer des Niegocin-Sees ein. Über dem Ort thront eine herrschaftliche Festung und eine mittelalterliche Kirche im Zentrumsbereich macht den historischen Charme perfekt.

Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist es gut möglich, von der Masurischen Seenplatte aus bekannte Städte wie Warschau, Danzig oder Vilnius zu besuchen. Wer die gut ausgebauten Kanäle vor Ort nutzt, der kann sogar bis an die Ostsee im Norden von Polen reisen.