Führerscheinfrei fahren
Volle Freiheit
Grenzenlos in Deutschland, in Europa und im Rest der Wel unterwegs sein! Ganz oft auch ohne Bootsführerschein!
So gibt es in Norddeutschland, in Holland und auchin Frankreich Gebiete, in denen zwar seemännisches Wissen notwendig ist, aber ein richtiger Sportbootführerschein obsolet ist. So kann man in Teilen Norddeutschlands mit einem Charterschein – einer Lightversion des Bootsführerschein – auf seinen Törn gehen.
Fachwissen schadet übrigens nicht
Auch wenn es ohne Bootsführerschein auf Tour gehen soll, ist seemännisches Wissen nicht von Nachteil.
auch in einfachen Revieren von Vorteil zu wissen, wie Boote sich verhalten, was alles zu beachten ist. Auch schadet es nicht, sich damit auseinanderzusetzen, was erlaubt ist und was nicht. Sich in Wetterkunde, Strömungs- und Windverhältnissen auskennen, ist auch nicht gerade von Nachteil.
Generell ist es in Deutschland seit dem Jahr 2000 möglich, Hausboote führerscheinfrei zu steuern. So ist in weiten Teilen der Mecklenburgischen Seeplatte kein Sportbootführerschein erforderlich. Es genügt ein Charterschein, eine Art Bootsführerschein light, wenn Ihr Wasserfahrzeug eine Antriebsleistung von mehr als 15 PS hat. Alles darunter ist ebenfalls führerscheinfrei.
Der Charterschein ist zeitlich auf die eine geplante Bootstour begrenzt und personenbezogen. Einzige Voraussetzung zum Erwerb ist ein dreistündiger Kurs durch den Charterbetreiber.
In anderen Ländern werden in relativ einfach zu befahrenden Regionen auch keine speziellen Papiere benötigt. Abweichungen kann es aber bei Mindestlängen und der erlaubten Motorisierung geben. Seemännische Erfahrung ist aber in ernsten Situationen nicht von Nachteil. Vielleicht ist es eine Idee, doch einen Sportbootführerschein (SBF) zu machen, wenn man auf den Geschmack von Hausbootreisen gekommen ist, es jetzt des Öfteren auf einen Törn gehen soll. In Deutschland gibt es übrigens den SBF Binnen und den SBF See.
Was geht wo?
Wenn Sie nicht sicher sind, ob in ihrer Destination ein Sportbootführer (SBF) verlangtwird, fragen Sie bei Buchung bei uns an!
- Ostess: Wenn Sie auf der Ostsee unterwegs sein wollen, dann wird der SBF See benötigt. Für deutsche ausrüstungspflichtige Yachten wird zudem ein Funksprechzeugnis und ein Sachkundenachweis für Signalmittel benötigt.
- Finnland: Die Behörden verlangen für Küsten- und Binnengewässern keinen SBF.
- Frankreich: Auf fast allen französischen Gewässern wird ein SBF verlangt. Es denn, das Boot ist kleiner als 15 Meter.
- Griechenland: Hier wird stets ein SBF verlangt. Außerdem muss ein zweites Crewmitglied einen Segelschein haben bzw. einen Erfahrungsnachweis vorlegen können.
- Italien: Sie benötigen in Italien einen SBF. Ist ein Funkgerät an Bord, wird ein Funkzeugnis (SRC, UBI oder LRC) gefordert. Für Venedig und den Lago Maggiore gelten Sonderregelungen.
- Kroatien: Es ist ein SBF und auf See zudem ein Funksprechzeugnis. Zudem müssen alle Papiere im Original vorliegen. Kopien werden nicht akzeptiert.
- Niederlande: Für die holländischen Gewässer besteht eine SBF-Pflicht für Boote mit einer Gesamtlänge von 15 oder mehr Meter und für Motorboote, die 20 km/h oder schneller fahren können.
- Norwegen: Für alle Boote wird ein SBF verlangt, die länger als 8 Metern sind und/oder einer Leistung von mehr als 25 PS haben.
- Polen: Hausboote bis 13 Meter, unter 100 PS Motorleistung und bis 15 km/h schnell sind führerscheinfrei.
- Portugal: Hier wird stets ein SBF verlangt. EU-Lizenzen werden anerkannt.
- Spanien: Für alle Gewässer wird ein SBF verlangt.
- Türkei: Ohne SBF geht hier nichts. Manche Charterunternehmen verlangen sogar einen Sportküstenschifferschein.
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