Den meisten Freizeit-Kapitänen ist es ein großes Anliegen, dass sie in ihrem Bootsurlaub mehr von der Landschaft und den Gegebenheiten zu sehen bekommen. Daher ist für sie die See- und Flussfahrt die erste Wahl. Mit der Natur im Einklang sein, schnell einmal in den See springen, wenn Abkühlung gefragt ist. Bei einer Kanalfahrt ist das nicht möglich.
Dafür sind die Freizeit-Kapitäne mehr gefordert als bei einer klassischen Kanalfahrt. Zudem kommt noch, dass der Wasserpegel nicht regulierbar ist und Hochwasser oft keine Seltenheit ist. Tritt Hochwasser ein, so kann es durchaus zu einer Umleitung kommen. Meist ist in den Frühlingsmonaten mit Hochwasser zu rechnen, denn da schmilzt der Schnee und es kommt oft zu starken Regenfällen. Da das Wasseraufkommen bei der See- und Flussfahrt nicht anhand von Schleusen geregelt wird, muss mit mehr Umsicht gesteuert werden. Die Geschwindigkeit verlangt nach Anpassung der jeweiligen Gegebenheiten.
Berühmt in Deutschland für die See- und Flussfahrten ist die Mecklenburgische Seeplatte. Jährlich werden von der Mecklenburgischen Seeplatte unzählige Wassersportaktivisten weltweit angelockt.